01. September 2000

 
Friedenspreis würdigt Aktionen gegen Fremdenhaß und Hilfe für Kinder

Aachen (ddp). Der Aachener Friedenspreis würdigt in diesem Jahr Aktionen gegen Fremdenhass und Hilfe für Kinder. Verliehen wird er an eine Gruppe von Jugendlichen aus dem Land Brandenburg, die mit ihrer «Aktion Noteingang» Opfern von rechtsradikaler Gewalt helfen. Ferner geht der Preis an «Rekonstruktion der Hoffnung» (Reconstruindo a Esperanca) aus Mosambik. Die Organisation unterstützt ehemalige Kindersoldaten dabei, sich wieder in die Gesellschaft zu integrieren. «Beide Preisträger verbindet das Bemühen um eine Überwindung von Gewalt und eine friedliche, bessere Zukunft unserer Gesellschaft», betonte der Vorsitzende des Aachener Friedenspreises, Gerhard Diefenbach, am Freitag. Die traditionell am 1. September - dem «Antikriegstag» - verliehene Auszeichnung setze ein «deutliches Zeichen» für mehr Zivilcourage im Kampf gegen Rechtsextremismus und Ausländerfeindlichkeit.

(c) ddp

 

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