1. Konferenz des Jugendbündnisses "Aktion Noteingang"

Im gut besuchten Arbeitskreis "Perspektiven der Jugendarbeit/ Jugendsozialarbeit" diskutierten Menschen aus den unterschiedlichen Bereichen über Konzepten der Jugendarbeit hinsichtlich ihrer Wirkung auf rechtsextreme Einstellung unter Jugendlichen.

Schnell wurde klar, daß Sozialarbeit immer auch eine politische Arbeit ist und auch sein muß, aber keine gesellschaftlichen Probleme lösen kann, betonten sowohl Ilona Weber aus Leipzig, die sich scharf gegen sogenannte "akzeptierende Jugendarbeit" mit rechten Jugendlichen wendete, wie auch Monika Härtel, ebenfalls Diplomsozialpädagogin, die das Konzept "partizipatorischer Jugendarbeit" erläuterte.

Rechtsextreme Einstellungen unter Jugendlichen sind weder therapierbar, noch können sie losgelöst von gesamtgesellschaft- lichen Prozessen betrachtet werden. Und genau hier, so waren sich im Abschluß des Arbeitskreises die TeilnehmerInnen einig, muß angesetzt werden.

Kontakt:
noteingang@djb-ev.de